Donnerstag, 1. September 2016

Rezension zu Und damit fing es an von Rose Tremain




Preis: € 22,00 [D]
Einband: Hardcover 
Seitenanzahl: 333
Altersempfehlung: -
Verlag: Insel Verlag
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Inhalt
»Manchmal geschehen Dinge eben erst spät im Leben.« Gustav Perle ist ein zurückhaltender Mann. Er wuchs in den 1940er-Jahren allein bei seiner Mutter Emilie in ärmlichen Verhältnissen im schweizerischen Matzlingen auf – und schon damals hat er gelernt, nicht zu viel vom Leben zu wollen. Als Anton in seine Klasse kommt, ein Junge aus einer kultivierten jüdischen Familie, hält mit ihm auch das Schöne in Gustavs Leben Einzug. Anton spielt Klavier, und seine Familie nimmt Gustav sonntags mit zum Eislaufen. Emilie sieht das nicht gerne, lebt sie doch in der Überzeugung, dass die Bereitschaft ihres verstorbenen Mannes, jüdischen Flüchtlingen zu helfen, letztlich ihr gemeinsames Leben ruiniert hat. Doch Anton ist alles, was Gustav braucht, um glücklich zu sein. Umso härter trifft es ihn, als Anton – beide sind längst erwachsen – Matzlingen verlässt, weil er seine große Chance als Pianist wittert. Gustav widmet sich seinem Hotel Perle, das er inzwischen mit Erfolg führt – doch er ist einsam und verspürt eine große Leere in seinem Leben. Bis Anton, gescheitert, zurückkehrt – und beide erkennen, dass das Glück vielleicht schon immer direkt vor ihnen lag. Ein zarter, bewegender Roman, der davon erzählt, dass es manchmal fast ein ganzes Leben dauert, bis man das Glück findet – in dem einen Menschen, den man zum Leben braucht.

Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin war sehr poetisch und auch ganz schön, aber sie hat mir das ein wenig kaputt gemacht, als sie auf einmal Anton Wörter wie ''Schwanz'' aussprechen ließ, das hat mir den Schreibstil ein wenig vermiest. Die Geschichte ist nett aber auch wirklich nur nett. Gustav ist nichtssagend und eigentlich lebt er nur dafür, dass er seiner Mutter und Anton gefallen will. Anton ist ein absoluter Egoist. Und warum  in einen Buch, wo es um 2 Jungs und ihrer Freundschaft gehen soll auf einmal das Leben der Eltern von Gustav auseinander genommen werden musste, habe ich auch nicht so ganz verstanden. Was ich auf jeden Fall gelernt habe ist, dass die Schweiz ein sehr schönes Land ist, wo es sehr wenig Streit und andere Probleme gibt, da es sich aus dem Weltgeschehen so gut wie möglich raus hält.

Fazit
Eine nette Geschichte die man lesen kann aber wenn man es nicht tut auch nichts verpasst hat.


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